Spin- Operatoren und Zustände

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{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=4|Abschnitt=1}} __SHOWFACTBOX__


Stern-Gerlach Experiment{{#set:Fachbegriff=Stern-Gerlach Experiment|Index=Stern-Gerlach Experiment}}: (1922)

Für das inhomogene Magnetfeld gilt:

Die Kraft auf das magnetische Moment ergibt sich gemäß

Somit: Ablenkung proportional zu µ3!!

Bahndrehimpuls l ergäbe - fache Strahlaufspaltung (also in jedem Fall ungeradzahlige Strahlaufspaltung)

Beobachtet wurde zweifache Aufspaltung!!

Eigendrehimpuls (Spin{{#set:Fachbegriff=Spin|Index=Spin}}) des Elektrons!

Klassische Vorstellung: Rotation eines geladenen Körpers um seine eigene Achse:

Dies ist jedoch falsch! Vielmehr wurde experimentell der folgende Wert ermittelt:

mit g=2,0023 g sogenannter Lande-Faktor{{#set:Fachbegriff=Lande-Faktor|Index=Lande-Faktor}} (gyromagnetischer Faktor)

Mit relativistischen Korrekturen kommt man zu der Abweichung von der genauen 2!!!

Spin als Freiheitsgrad des Elektrons[edit | edit source]

Spin-Eigenzustände{{#set:Fachbegriff=Spin-Eigenzustände|Index=Spin-Eigenzustände}}:

Spin-Hilbertraum{{#set:Fachbegriff=Spin-Hilbertraum|Index=Spin-Hilbertraum}} (zweidimensional!)

Notation:

Spin up
Spin down

Dimensionsloser Spinoperator

Mit Eigenwerten und Spinzuständen als Eigenzustände:

ist hermitesch

Eigenwerte:

Orthonormierung:

Vollständigkeit:

Das heißt, jeder beliebige, auch zeitabhängige Spinzustand kann entwickelt werden als

Aus:

(ganz allgemeine Drehimpuls-Vertauschungs-Relation{{#set:Fachbegriff=Drehimpuls-Vertauschungs-Relation|Index=Drehimpuls-Vertauschungs-Relation}})

(Operatoren, die dieser Relation genügen sind als Drehimpulse definiert!)

folgt:

Spin-Leiteroperatoren{{#set:Fachbegriff=Spin-Leiteroperatoren|Index=Spin-Leiteroperatoren}}:

Somit folgt:

Andererseits gilt:

Beliebige Koeffizienten als Ansatz setzen!

Berechnung der Koeffizienten :

Weiter:

Aber gleichzeitig, wenn man den Operator gekreuzt nach links wirken läßt:

O.B. d. A.: wähle

Auch hier gewinnt man wieder Bestimmungsgleichungen für die Eigenwerte bzw. die Koeffizienten, wir haben ja keine Eigenwerte hier, indem man die gesuchten Operatoren durch bekannte ausdrückt!

So folgt:

Außerdem:



Zusammenfassung

Die Spin- Operatoren lassen sich in diesem Sinne durch 2x2 Matrizen darstellen:

(Im zweidimensionalen Spin- Eigenraum):

Die Matrizen lassen sich ausschreiben: Paulische Spinmatrizen{{#set:Fachbegriff=Paulische Spinmatrizen|Index=Paulische Spinmatrizen}}:

Was den bekannten Relationen genügt:

erfüllt,.... usw...

S3- Darstellung der Zustände:

Dabei kennzeichnen die Basis- Spinoren (Spaltenvektoren)

Zeilenvektoren (transponiert)

was äquivalent ist zu