Das elektrochemische Potenzial

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{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=4|Abschnitt=6}} Kategorie:Thermodynamik __SHOWFACTBOX__


Betrachte Mischung geladener Teilchen in einem äußeren elektrostatischen Potenzial ϕ(r¯) .


Die räumlichen Teilchendichten seien

ni(r¯)

,

das chemische Potenzial μi(r¯)

,


also ist die elektrochemische Arbeit

δWe=d3rϕ(r¯)ieiδni(r¯)

Gibbsche Fundamentalgleichung

δU=TδSpδV+δWe+d3riμiδni(r¯)

Thermodynamisches Gleichgewicht für festes T,p:

Minimum der Gibbschen freien Energie

G = U- TS +pV

δG=SδT+Vδp+d3ri(μi+eiϕ(r¯))δni(r¯)=!=0

Nebenbemerkung: Keine chemische Reaktion → δNi=d3rδni(r¯)=!=0

Einführung des Lagrange- Parameters: ηi

d3ri(μi(r¯)+eiϕ(r¯)ηi)δni(r¯)=!=0ηi=μi(r¯)+eiϕ(r¯)

Ortsunabhängig!!! → muss überall verschwinden!

Definition

Elektrochemisches Potenzial ηi

der Teilchensorte i:

Im thermodynamischen Gleichgewicht ist ηi

ortsunabhängig!, aber μi(r¯),ϕ(r¯)

sind im Allgemeinen ortsabhängig!, ebenso wie die Teilchendichte ni(r¯)

Anwendung

Elektronen in Festkörpern → Elektrochemisches Potenzial = Ferminiveau!