Dynamik im Schrödinger- Heisenberg- und Wechselwirkungsbild

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{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=2|Abschnitt=5}} Kategorie:Quantenmechanik __SHOWFACTBOX__


Betrachte die zeitabhängigen Zustände|Ψt

it|Ψt=H^|Ψt

Die zeitabhängige Schrödingergleichung kann formal gelöst werden:

|Ψt=eiH^t|Ψ0=U(t,0)|Ψ0

Definition des Operators U geschieht über eine Potenzreihe:

U(t,0)=eiH^t=n=01n!(iH^t)n

Zeitentwicklungsoperator

Setzt man dies in die Schrödingergelichung ein, so folgt:

itn=01n!(it)nH^n|Ψ0=H^n=01n!(it)nH^n|Ψ0=H^n=11n1!(it)n1H^n1|Ψ0

Da H hermitesch ist, muss U(t,0) ein unitärer Operator sein!

Klar: H+=HU+=n=01n!(it)nH^nU+U=1

Die adjungierte Schrödingergleichung lautet:

Ψ|tH^=itΨ|t

Mit der formalen Lösung:

Ψ|t=Ψ|0eiH^t=Ψ|0U+(t,0)

Der Erwartungswert eines Operators, der auch explizit zeitabhängig sein kann, z.B. über A¯(t) ergibt sich für

F^=F^(r¯^,p¯^,t)
F^=Ψ|tF^|Ψt
ddtF^=ddtΨ|tF^|Ψt=Ψ|tF^t|Ψt+(tΨ|t)ddtF^|Ψt+Ψ|tF^(t|Ψt)(tΨ|t)=1iΨ|tH^t|Ψt=1iH^|Ψt

Also:

ddtF^=ddtΨ|tF^|Ψt=Ψ|tF^t+i[H^,F^]|Ψt

Ein nicht explizit zeitabhängiger Operator ist grundsätzlich zeitlich konstant, wenn er mit dem Hamiltonoperator vertauscht. Für einen nicht explizit zeitabhängigen Operator gilt folglich:

[H^,F^]=0ddtF^=0

Klassisches Analogon: Poisson- Klammern in der klassischen Mechanik finden wir analog die Poissonklammern: Sei F(q¯,p¯,t) eine klassische Observable und H(q¯,p¯) die klassische Hamiltonfunktion, so gilt:

ddtF(q¯,p¯,t)=tF(q¯,p¯,t)+i=13(F(q¯,p¯,t)qiq˙i+F(q¯,p¯,t)pip˙i)ddtF(q¯,p¯,t)=tF(q¯,p¯,t)+i=13(F(q¯,p¯,t)qiHpiF(q¯,p¯,t)piHqi)=tF(q¯,p¯,t)+{H,F}

Also gilt in der Quantenmechanik die anschauliche Relation:

{H,F}i[H^,F^]

Definiere: Observable " zeitliche Veränderung von F(q¯,p¯,t) " als Operator:

F^=F^t+i[H^,F^]

Fundamentalbeziehung der Dynamik der Quantentheorie, aber keine Differenzialgleichung für F^,

da im Allgemeinen:
F^dF^dt

Der Operator der zeitlichen Veränderung ist lediglich über seinen Erwartungswert definiert:

F^=ddtF^

Speziell gilt, analog zu den klassischen Hamiltonschen Gleichungen:

r¯^=i[H^,r¯^]p¯^=i[H^,p¯^]

Merke dazu (Ehrenfest- Theorem):

tr¯^=0tp¯^=0

→ die partiellen Zeitableitungen verschwinden. Die Operatoren für Ort und Impuls sind nicht explizit zeitabhängig! Mit der Allgemeinen Hamiltonfunktion für ein Potenzial, nämlich

H^=p¯^22m+V(r¯^)

folgt:

[H^,x^k]=iH^p^k[H^,p^k]=iH^x^k

Also:

r¯^=p¯^mp¯^=V(r¯^)

Denn:

[H^,x^k]=iH^p^k=ix^kx^=H^p^=p^m[H^,p^k]=iH^x^kp^=H^x^=V(x^)

Merke:

ddtr¯^=r¯^ddtp¯^=p¯^

Woraus das Ehrenfestsche Theorem folgt:

ddtr¯^=1mp¯^ddtp¯^=V(r¯^)

da ja: tr¯^=0tp¯^=0

das heißt, die Erwartungswerte quantenmechanischer Observablen gehorchen den klassischen Bewegungsgleichungen

Bilder

Da die Erwartungswerte invariant bei unitären Transformationen U sind, sind Operatoren und Zustände nur bis auf UNITÄR- ÄQUIVALENZ festgelegt:

|Ψ|Ψ´=U|ΨF^F^´=UF^U+

Für verschiedene, zeitabhängige U erhält man sogenannte verschiedene "Bilder": Im Folgenden gelte F^t=0,

also keine explizite Zeitabhängigkeit!

Merke: Hat man ein Bild gefunden, so kann man die Zustände und Operatoren durch eine beliebige unitäre Trafo "verdrehen" und man hat ein neues Bild! Now I feel sutpid. That's cleared it up for me

G8MHyi <a href="http://avtqcaltafzn.com/">avtqcaltafzn</a>

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