Thermodynamischer Limes
65px|Kein GFDL | Der Artikel Thermodynamischer Limes basiert auf der Vorlesungsmitschrift von Franz- Josef Schmitt des 2.Kapitels (Abschnitt 6) der Thermodynamikvorlesung von Prof. Dr. E. Schöll, PhD. |
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{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=2|Abschnitt=6}} Kategorie:Thermodynamik __SHOWFACTBOX__
Grenzfall eines unendlich großen Systems.
Dabei muss der Grenzprozess so durchgeführt werden, dass alle extensiven Makroobservablen die gleiche Koordinatendiletation erfahren!
Voraussetzung:
Homogenes Makrosystem, also und sind extensiv: eine homogene Funktion in allen Variablen!
Satz:
Die Entropiegrundfunktion |
Beweis:
speziell für :
Definitionsgleichung der intensiven Variablen!!
Anwendung auf einfache thermische Systeme
Energiedarstellung:
Satz:
Im thermodynamischen Limes verschwinden die relativen Schwankungen der extensiven Observablen. |
Beweis:
Fluktuations-Dissipations-Theorem{{#set:Fachbegriff=Fluktuations-Dissipations-Theorem|Index=Fluktuations-Dissipations-Theorem}}
relative Schwankung:
Wegen der Homogenität von
gilt:
Folgerung
Im thermodynamischen Limes sind die verschiedenen Verteilungen (mikrokanonisch, kanonisch, großkanonisch) äquivalent, da die relativen Schwankungen, das Unterscheidungsmerkmal der Verteilungen überhaupt, verschwinden.