Schwache Zerfälle von Pionen und Myonen

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Neben "normalem" ß-Zerfall der Nukleonen schwache Zerfälle auch bei anderen "Elementarteilchen", erkennbar an der relativ großen Lebensdauer.

Pionen

Pionen (vor Quarkmodell Austauschteilchen der starken WW)


π+μ++νμπμ+ν¯μ

t1/2=2,5×108s, dagegen π0elektro-magn. WW2γ mit t1/2=1016s

Ruhemassen: π±139,6 MeVμ±105,9 MeV ΔE=34 MeV =30MeV(Eν)+4MeV(Eμ)


νμνe Experiment von Danby et al.[1]

Myonen

Myonen ("schwere" Elektronen)

μ+e++νe+ν¯μμe+ν¯e+νμ


t1/2=2×106s

Tau-Teilchen

τ± "superschwere" Elektronen m_\tau c^2 \approx 1,8 GeV und damit dritte Sorte von Neutrinos, die Tau-Neutrinos \nu_\tau (1976).


Nach dem Vorbild der Vereinheitlichung von elektrischen und magnetischen Vorgängen durch Maxwell nun Vereinheitlichung von elektromagnetischer und schwacher WW zur elektroschwachen WW (Glashow 1960), Weinberg und Salam 1967). Dabei treten 4 Austauschteilchen, nämlich das masselose Photon und die drei massiven intermediären Bosonen W± (81 GeV) und Z° (94 GeV) auf. Der ß-zerfall kann damit gewissermaßen als "Zweistufenprozeß" beschrieben werden, z. B.

n+W,We+ν¯e

Zusammenfassung mit den Quarks zum Standardmodell:

*Baryonen z. B. p = (u u d) *Mesonen z. B. π=(du¯) *Gluonen (masselose Vektorbosonen) als Austauschteilchen für die starke WW

Einzelnachweise

  1. Danby et al. Phys. Rev. Lett. 2, 36, (1962)