Die elektrostatische Feldenergie

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{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=1|Abschnitt=5}} Kategorie:Elektrodynamik __SHOWFACTBOX__


Kraft:

F¯(r¯)=qE¯(r¯)=qΦ(r¯)V(r¯)=Φ(r¯)

ist die potenzielle Energie! einer Ladung im Feld

E¯(r¯)

Also:

Wij=qi14πε0qj|r¯ir¯j|=Wji

ist die Energie der Ladung

qi an r¯i

im Feld der Ladung

qj an r¯j.
(In ihrem Potenzial)

Die gesamte potenzielle Energie eines Systems von Ladungen q1.... ergibt sich demnach durch Summation:

W=12i,jijWij=18πε0i,jijqiqj|r¯ir¯j|=Wji

und bei einer kontinuierlichen Ladungsverteilung:

W=12Φ(r¯)ρ(r¯)d3r=18πε0d3rd3r´ρ(r¯)ρ(r¯´)|r¯r¯´|
W=12Φ(r¯)ρ(r¯)d3r

Mit

ρ(r¯)=ε0E¯

folgt:

W=ε02R3Φ(r¯)E¯d3r=ε02[R3(Φ(r¯)E¯)d3rR3(Φ(r¯))E¯d3r]

Mit Hilfe des Gaußschen Satz folgt dann:

W=ε02[S(Φ(r¯)E¯)df¯+R3E¯2(r¯)d3r]limr(Φ(r¯)E¯)=0

da die Größen ~ 1/3 bzw. 1/r² gehen

Also:

W=R3ε02E¯2(r¯)d3r=R3d3rw(r¯)

Somit folgt für die Energiedichte des elektromagnetischen Feldes:

w(r¯)=ε02E¯2(r¯)

Die Selbstenergie einer Punktladung ergibt sich zu

|E¯(r¯)|=q4πε0r2w(r¯)=ε02(q4πε0)21r4

und die Gesamtenergie ist folglich:

W=d3rw(r¯)=ε02(q4πε0)24π0r2dr1r40r2dr1r4=0dr1r2=[1r]0

Dies divergiert jedoch!! Beim Übergang von Punktladungen zu kontinuierlichen Ladungsverteilungen wird

ij

nicht mehr ausgeschlossen. Das bede4utet, zusätzlich zur Wechselwirkungsenergie wird die Energie berücksichtigt, die Zum Aufbau der Punktladung durch Zusammenführung aus dem Unendlichen benötigt wird, mitgenommen.

Dies ist jedoch bei einer Punktladung unendlich viel. Also ist der begriff der P8unktladung in einem Widerspruch zum feldtheoretischen Begriff der Energiedichte (wen wunderts ?)