Räumliche Translationsinvarianz

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{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=3|Abschnitt=2}} Kategorie:Mechanik __SHOWFACTBOX__


Seien die Kräfte konservativ und seien keine Randbedingungen:


L=12i=1Nmir¯˙i2V(r¯1,...,r¯N)


Eine Translation in Richtung x ist damit eine Translation der Form:


hs:r¯ir¯i+se¯xi=1,..,N


Der Parameter s ist dabei beliebig.

Die Translationsinvarianz entlang der x- Achse bewirkt nun:


L(hs(r¯i),r¯˙i)=12i=1Nmir¯˙i2V(r¯1+se¯x,...,r¯N+se¯x)=L(r¯i,r¯˙i)Forderung!dLds=i=1N(rie¯x)V=i=1NxiV=0Forderung!


Das bedeutet aber: es darf keine äußere Kraft in x- Richtung geben!

Für die Transformation gilt:


hs(r¯i)=r¯i+se¯xi=1,..,N


hs=0(r¯i)=r¯i

(Identität)


ddshs(r¯i)=e¯x


Für unser Integral der Bewegung gilt jedoch:


I=i=1Nr˙iLdhsds=imir¯˙ie¯x=imix˙i=Px


Fazit: die Translationsinvarianz in x- Richtung bestimmt die Erhaltung der x-Komponente des Gesamtimpulses.

Dieser Zusammenhang ist leicht für die anderen Komponenten zu zeigen.

Dies kann auch umgekehrt betrachtet werden:

Wähle q1=s als verallgemeinerte Koordinate:

Nun gilt die Transformation:


r¯i=r¯i(q1,...,qf,t)=q1e¯x+Δr¯i(q1,...,qf,t) mit q1e¯x
als Schwerpunktskoordinate und


Δr¯i(q1,...,qf,t)
als Relativpositionen.

Es folgt:


q1r¯i=e¯x


q˙1r¯˙i=q1r¯i=e¯x wegen r¯˙i=kqkr¯iq˙k+tr¯i


Invarianz Erhaltungssatz


Lq1=0ddtLq˙1=0
 äquivalent zum Erhaltungssatz
Lq˙1=const


Allgemein heißt

Lq˙j=pj

der zur Koordinate qj konjugierte verallgemeinerte Impuls.

Falls gilt dass

Lq1=0ddtLq˙1=0,
wenn also die Lagrangefunktion invariant gegen q1- Änderungen ist, dann nennt man q1 eine zyklische Koordinate. der zu q1 konjugierte Impuls ist in diesem Fall eine Erhaltungsgröße .

Hier:


p1=Lq˙1=q˙1(TV)=Tq˙1=q˙1(i12mir¯˙i2)=imir¯˙iq˙1r¯˙imitq˙1r¯˙i=e¯xp1=imir¯˙ie¯x=Px


At last! Somoene who understands! Thanks for posting!

BovdhS <a href="http://tnxeigjwwmpq.com/">tnxeigjwwmpq</a>