Phasenübergänge

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Maxwell- Konstruktion für den Phasenkoexistenz:

Gleichgewichtsbedingung ( Vergl. § 3.5, Seite 84):

g´(T,P(T))=g´´(T,P(T))

Gibbsche Energie ( Flüssigkeit) = Gibbsche Energie ( Gas)

molare Gibb´sche freie Energie : g=µ

Zusammenhang mit f ( molare freie Energie):

g(T,P(T))=f+pvf´´f´+(v´´v´)P=0

P entspricht dem Gleichgewichtsdampfdruck !

Mit

(fv)T=pv´v´´(fv)dv+(v´´v´)P=0(v´´v´)P=v´v´´(fv)dv=v´v´´pdv

Maxwell- Konstruktion ( Flächengleichheitsregel A=B )

Bestimmt graphisch die Maxwell- gerade P(T)

sowie v´´ und v´

( speziell für die Näherung eines Gases gilt: P(T)~eqRT

( vergl. S. 85))


p(v)=P=const.

ist dann die korrekte Isotherme im Koexistenzgebiet

Für festes T <Tc ist v(p) unstetig bei p=P:

Phasenübergang flüssig -> gasförmig durch verdampfen längs

p = P

Metastabilität

Die Bereiche der constanten Isotherme im Koexistenzgebiet können jedoch ein bisschen der exakten Lösung der kubischen Gleichung ( Van- der - Waals- Gleichung) für v(p) folgen.

Dabei handelt es sich um überhitzte Flüssigkeit ( Siedeverzug) und übersättigten Dampf


Klassifizierung der Phasenübergänge ( Ehrenfest)

Der Phasenübergang heißt Phasenübergang n-ter Ordnung,

falls

(n1Gpn1)

stetig

jedoch

(nGpn)

unstetig !

Phasenübergang erster Ordnung

(Gp)T=V

unstetig

Eigenschaften:

  1. Phasenkoexistenz !
  2. Beim Übergang tritt latente Wärme auf ( verdampfungswärme q=(s´´s´)T

Vergleiche: Clausius- Clapeyron- Beziehung: S. 85

Phasenübergang zweiter ordnung:

(Gp)T=V

stetig

(2Gp2)T=(Vp)T

unstetig:

Eigenschaften

  1. keine Phasenkoexistenz
  2. keine latente Wärme, da S=(GT)V
  3. stetig !
  4. führt durch den kritischen Punkt , universelle kritische Exponenten, kritische Fluktuationen, kritische Verlangsamung der Relaxation ins Gleichgewicht !!