Grundbegriffe der Mechanik
65px|Kein GFDL | Der Artikel Grundbegriffe der Mechanik basiert auf der Vorlesungsmitschrift von Franz- Josef Schmitt des 0.Kapitels der Mechanikvorlesung von Prof. Dr. E. Schöll, PhD. |
|}}
{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=0|Abschnitt=}} Kategorie:Mechanik __SHOWFACTBOX__
Theoretische Physik I: Mechanik
Klassische Mechanik im Gegensatz von Relativität, Quantenmechanik und statistischer Mechanik :
- beschreibt die Bewegung von Körpern
- ist deterministisch (aus Anfangsbedingungen berechenbar)
- ist kausal (durch Kräfte verursacht)
Mechanik leistet
- einen Überblick über die physikalischen Grundbegriffe
- liefert das Paradigma einer physikalischen Theorie (als mathematisch- geometrische Struktur der Dynamik)
Die Mechanik soll nicht dargestellt sein als Mechanik von mechanischen Systemen aus Massepunkten mit Näherungen und Vernachlässigungen, die zu exakt lösbaren Problemen führen.
Mechanik soll heute den formalen Rahmen betonen
- Symmetrien und Invarianzprinzipien
- geometrische Strukturen
- Nichtlineare Theorie
- Grundlagen für andere Theorien
Die Mechanik soll verallgemeiner, kanonisch formuliert werden
- Lagrangeformalismus: Feldtheorien (E-Dynamik, Relativität)
- Hamiltonformalismus (Quantenmechanik und Statistische Mechanik)
Inhalt der Vorlesung
- Extremalprinzipien
- Differenzialprinzip: d'Alembertsches Prinzip Kapitel 1
- Integralprinzip: Hamiltonsches Prinzip Kapitel 2
- Mechanik des starren Körpers Kapitel 6
- Dynamische Systeme und deterministisches Chaos Kapitel 7
Grundbegriffe
Kinematik und Dynamik von Systemen von Massepunkten ohne Zwangsbedingungen: Newtonsche Mechanik
Axiome Newtons
- kräftefrei = geradlinig und gleichförmig Bewegung
- Beschleunigung:
- actio = reactio
- lineares Superpositionsprinzip (lineare Superposition von Kräften)
Bemerkungen
Körper = Massepunkt (empirisch motiviert)
Kraft = mechanische Auswirkung einer nicht näher zu spezifizierenden Wechselwirkung (Gravitation, schwach, elektromagnetisch, stark)
Theorie der Kraft ist Feldtheorie und damit nicht Gegenstand der Mechanik
Erledigt: Edynamik. Ziel: GUT
Die Definition von geradlinig und gleichförmig ist operativ. Geradlinig bestimmt den starren Maßstab und gleichförmig die absolute zeit.(Uhr).
Dadurch werden Struktur von Raum und Zeit bestimmt.
Experimentell zeigte sich:
- Der Raum ist homogen und isotrop (3dimensioal und euklidisch)
- Zeit ist universell (unendlich schnelle Signalgeschwindigkeit)
Ereignis:
Dynamische Variable:
ist Bahnkurve,
ist Tangentialvektor
1. Newtonsches Axiom
existiert ein Inertialsystem (operativ durch kräftefreie Bewegung definiert).
Galilei- Transformation leistet die generelle Trafo zwischen 2 Inertialsystemen. miniatur|Zwei Koordinatensysteme
Bewege sich ein gestrichenes System mit vo nach rechts und lagen die Ursprünge zur Zeit t aufeinander, so gilt für die allgemeine Trafo zwischen 2 Inertialsystemen:
Dabei bezeichnet
den Koordinatenursprung des ungestrichenen Systems.
Sind die Koordinatensysteme gleichzeitig noch gegeneinander verdreht, so gilt:
die Drehmatrix bezeichnet.
Gegen diese Form der Transformation ist die Newtonsche Mechanik forminvariant: Galilei- Invarianz
2. Newtonsches Axiom
dabei existiert ein skalarer Faktor m, die träge Masse
man gewinnt die Bewegungsgleichung:
Dies ergibt 3 gekoppelte, nichtlineare Differenzialgleichungen
Es existiert jedoch eine eindeutige Lösung zu den Anfangsbedintgungen
Diese Lösung heißt Bahn oder auch Trajektorie oder Orbit.
Dude, right on there btroher.
4. Vektorcharakter der Kraft
Kräfte haben Vektorcharakter. Damit sind sie superpositionierbar.
Kräfte entsprechen Feldern. Die entstehenden Theorien sind damit dann lineare Feldtheorien.
Jedoch ist die Bewegungsgleichung
Die einzige Ausnahme bildet der harmonische Oszillator
Now thats sublte! Great to hear from you.
Prüfungsfragen
Knorr
Wie lauten die Newtonschen Gleichungen?
Potential: Wie ist konservative Kraft definiert?