Ununterscheidbarkeit quantenmechanischer Teilchen: Difference between revisions
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Betrachte N ununterscheidbare / identische Teilchen: | Betrachte N ununterscheidbare / identische Teilchen: |
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65px|Kein GFDL | Der Artikel Ununterscheidbarkeit quantenmechanischer Teilchen basiert auf der Vorlesungsmitschrift von Franz- Josef Schmitt des 5.Kapitels (Abschnitt 1) der Thermodynamikvorlesung von Prof. Dr. E. Schöll, PhD. |
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{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=5|Abschnitt=1}} Kategorie:Thermodynamik __SHOWFACTBOX__
Betrachte N ununterscheidbare / identische Teilchen:
N- Teilchenzustand:
dabei ist ai der Satz der 1- Teilchen - Quantenzahlen
Die Teilchennummer ist lediglich ein Platzhalter für die Stellung im Ket:
Führe ein: Permutationsoperator:
Ununterscheidbarkeit verlangt:
Wegen der Ununterscheidbarkeit müssen alle Observablen mit
vertauschen, insbesondere
ist Erhaltungsgröße !
Es gilt:
Somit folgt:
Wichtig:
Ansonsten wären die Teilchen unterscheidbar ! Also:
Charakteristikum des Zustandes, bzw. der Teilchensorte !
Betrachte speziell: 2- Teilchen- System: Sei
ein Eigenzustand von zum Eigenwert +1, der symmetrische Zustand !
denn:
und
ist der antisymmetrische Zustand von zum Eigenwert -1, denn:
N- Teilchensystem
Alle kommutieren mit dem Hamiltonoperator H, im Allgemeinen jedoch nicht untereinander !. Daher wären an sich komplizierte Symmetrieeigenschaften denkbar. Aber: In der Natur sind scheinbar nur die Zustände realisiert, die bei Vertauschung beliebiger ununterscheidbarer Teilchen symmetrisch oder antisymmetrisch
sind !
- Reduktion des Hilbertraumes
- ( N- mal) auf einen symmetrischen, also
- und einen antisymmetrischen , also
- Teilraum erlaubter Zustände !
Bosonen ( Teilchen mit symmetrischem Zustand), sind alle Teilchen mit ganzzahligem Spin: s=0,1,2,...., wie Photonen, Phononen oder
- Bose- Einstein- Statistik
Fermionen = Teilchen mit antisymmetrischem Zustand sind alle Teilchen mit halbzahligem Spin: s= 1/2, 3/2, etc..., wie Elektronen, Proton, Neutron,
- Fermi - Dirac- Statistik
Erfahrungstatsache ! Beweis folgt erst aus der relativistischen Quantenfeldtheorie !
Dabei charakterisiert der Index die - te Permutation von (123...N)
ist der sogenannte Symmetrisierungsoperator -> ist ein Projektor
- er projiziert auf den symmetrisierten Unterraum des Hilbertraums !
Dabei charakterisiert der Index die - te Permutation von (123...N)
ist der sogenannte Antisymmetrisierungsoperator -> ist ein Projektor
- er projiziert auf den antisymmetrisierten Unterraum des Hilbertraums !
Pauli- Prinzip
Wellenfunktionen total antisymmetrisch -> 2 identische Fermionen können sich nicht im identischen Einteilchenzustand befinden !
Hilbertraum variabler Teilchenzahl ( großkanonisches Ensemble)
- Die Summe aller Hilberträume aller denkbaren N- Teilchenzustände und zwar jeweils einmal des symmetrisierten Hilbertraums und je einmal antisymmetrisierter Hilbertraum !
ist der sogenannte Fock- Raum !
Ideales Gas ( WW- freie, identische Teilchen):
Übergang zur Besetzungszahldarstellung:
links: Teilchen Nr. 1...N im Einteilchenzustand ai
rechts: Besetzungzahl des 1- Teilchenzustandes durch charakterisiert ( inkl. Spin!)
dabei sind die Nj die Eigenwerte des Besetzungszahloperators