Hamilton-Jacobische Differenzialgleichung: Difference between revisions
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→Beispiel: 1 dim Oszi: Hamilton-Jacobi DGL korrigiert |
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:<math>\frac{1}{2m}\left( \frac{\partial S(q,P,t)}{\partial q} \right)+\frac{m}{2}{{\omega }^{2}}{{q}^{2}}+\frac{\partial S}{\partial t}=0</math> | :<math>\frac{1}{2m}\left( \frac{\partial S(q,P,t)}{\partial q} \right)^{2}+\frac{m}{2}{{\omega }^{2}}{{q}^{2}}+\frac{\partial S}{\partial t}=0</math> | ||
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& \Rightarrow {{{\dot{Q}}}_{j}}=\frac{\partial \bar{H}}{\partial {{P}_{j}}}=\frac{\partial E}{\partial {{\alpha }_{j}}}={{\omega }_{j}}\Rightarrow {{Q}_{j}}={{\omega }_{j}}t+{{\beta }_{j}}=\frac{\partial W}{\partial {{P}_{j}}} \\ | & \Rightarrow {{{\dot{Q}}}_{j}}=\frac{\partial \bar{H}}{\partial {{P}_{j}}}=\frac{\partial E}{\partial {{\alpha }_{j}}}={{\omega }_{j}}\Rightarrow {{Q}_{j}}={{\omega }_{j}}t+{{\beta }_{j}}=\frac{\partial W}{\partial {{P}_{j}}} \\ | ||
\end{align}</math> | \end{align}</math> | ||
====Bezug zur Quantenmechanik==== | ====Bezug zur Quantenmechanik==== |
Revision as of 17:20, 20 June 2011
65px|Kein GFDL | Der Artikel Hamilton-Jacobische Differenzialgleichung basiert auf der Vorlesungsmitschrift von Franz- Josef Schmitt des 5.Kapitels (Abschnitt 1) der Mechanikvorlesung von Prof. Dr. E. Schöll, PhD. |
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{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=5|Abschnitt=1}} Kategorie:Mechanik __SHOWFACTBOX__
Der einfachste Fall, bei dem alle Koordinaten zyklisch sind:
Allgemeiner wähle man speziell als Erzeugende der kanonischen Trafo:
dann suchen wir die folgende Trafo:
So dass:
Dies ist eine Differenzialgleichung zur Bestimmung von S und der Koordinaten P und Q, die so genannte
Hamilton- Jacobi- Differenzialgleichung.
Eine nichtlineare partielle Differenzialgleichung erster Ordnung für
Also haben wir nur Abhängigkeit von f+1 Variablen:
Die kanonischen Gleichungen lauten:
Lösungsschema für die Hamilton- Jacobi DGL:
- Lösung der Ham- Jacobi-DGL:
- Aus der Erzeugenden
folgt:
mit der implizierten Umkehrung:
möglich wegen
Somit ergeben sich f Gleichungen für q1,...qf
4.
5. Bestimmung von
aus den Anfangsbedingungen:
In drei (3.):
In vier (4.):
Nach Gleichungen 3) und 4) ist damit
bestimmt
Physikalische Bedeutung von S:
S kann somit als Wirkungsfunktional interpretiert werden.
Beispiel: 1 dim Oszi
1.
H als Hamiltonfunktion und S als Erzeugende der kanonischen Trafo mit
Hamilton- Jacobi DGL:
2. Lösungsansatz:
Dies ist als Separationsansatz nach q und t zu interpretieren. P ist ein Parameter
Dabei ist die linke Seite unabhängig von t und die rechte unabhängig von q. Die Lösung kann also nur dann für alle t und q übereinstimmen, wenn:
Es folgt:
Also:
Da Potenziale um skalare Faktoren verschoben werden können:
3.
Mit der Nebenbedingung, dass Q=to (Dimension: Zeit)!
4.
5. Anfangsbedingungen: t=0: p(0)=0, q(0)=q0 ungleich 0!
Alpha beschreibt also die Gesamtenergie. Physikalisch sinnvoll, da zu dieser Zeit nur potenzielle Energie vorhanden ist.
Also: P=E (Energie) , Q= to (Zeit) → Energie und Zeit als neue verallgemeinerte Koordinaten bei der Transformation, die durch
erzeugt wird.
Spezialfall:
Nicht explizit zeitabhängige Hamiltonfunktion H
H ist dann Integral der Bewegung
Hamilton- Jacobi DGL:
Lösungsansatz:
Somit folgt:
Energie bei skleronomen Zwangsbedingungen
heißt verkürztes Wirkungsfunktional
Dieses kann auch als Erzeugende einer kanonischen Trafo (im engeren Sinn) aufgefasst werden:
Bezug zur Quantenmechanik
- Betrachten wir 1 Teilchen im Potenzial
gilt auch für
sind dann Flächen im R³:
Dabei sind
Wirkunsgwellen mit einer Phasengeschwindigkeit
Der Teilchenimpuls eines fliegenden Teilchens dagegen berechnet such ebenfalls als Gradient der Erzeugenden:
Damit haben wir jedoch eine Betrachtung der " Wirkungswellen" entgegen einer Darstellung als Teilchen mit Impuls p (Welle- Teilchen- Dualismus).
In jedem Fall erhält man als Hamilton- Jacobi- DiffGl:
Der Übergang zur Quantenmehcanik ist analog dem Übergang von der geometrischen Optik zur Wellenoptik (Wellenoptik als geometrische Optik für große Wellenlängen) und geometrische optik als Wellenoptik für kleine Weglängen (gut Übergangsresultate). Die typische optisch- mechanische Analogie
Wir erhalten in der quantenmechanischen Analogie als Wellenformalismus dagegen die Schödingergleichung:
links mit H = hamiltonoperator in Ortsdarstellung.
als Wellenfunktion
Unsere Koordinatentrafo lautet:
Auch hier sieht man die Analogie bei kleinen Wellenlängen, wenn folgende Näherung erlaubt ist:
Veranschaulichung der Zusammenhänge:
Aus der klassischen Mechanik gelangen wir durch Übergang von Poissonklammernauf Kommutatoren zur Heisenbergschen Matrizenmechanik, die sich zur Quantenmechanik transformieren läßt.
führt man in der klassischen Mechanik dagegen die Hamilton- Jacobi- Theorie ein (optisch- mechanisches Analogon), so gelangt man leicht zur Wellenmechanik (Schrödinger) und kann sich auf diesem Weg ebenso der Quantenmechanik nähern.