Zeitunabhängige Schrödinger- Gleichung und stationäre Zustände: Difference between revisions

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#WEITERLEITUNG [[Script:Kontinuitätsgleichung]]
{{Scripthinweis|Quantenmechanik|1|5}}
<math>i\hbar \dot{\Psi }(\bar{r},t)=\hat{H}\Psi </math>ist ( Schrödinger- Bild) eine Schrödingergleichung mit dem zeitunabhängigen Hamiltonoperator <math>\hat{H}</math>
 
Es ergibt sich ein Anfangs- bzw. Randwertproblem:
 
Die Anfangsbedingung <math>\Psi (\bar{r},0)</math>ist gegeben.
 
Aus der Normierbarkeit folgt:
 
<math>\begin{align}
 
& \int_{{{R}^{3}}}^{{}}{{}}{{\left| \Psi (\bar{r},t) \right|}^{2}}{{d}^{3}}r<\infty  \\
& \Rightarrow \left| \Psi (\bar{r},t) \right|\to 0\quad f\ddot{u}r\quad \left| {\bar{r}} \right|\to \infty  \\
\end{align}</math>
Eine spezielle Lösung findet man über den '''Separationsansatz:'''
<math>\begin{align}
& \Psi (\bar{r},t)=\phi (\bar{r})+T(t) \\
& i\hbar \phi \dot{T}=T\hat{H}\phi  \\
& i\hbar \phi \frac{{\dot{T}}}{T}=\frac{\hat{H}\phi }{\phi } \\
\end{align}</math>
da in der letzten Zeile rechts nur Abhängigkeit vom Ort und links nur Abhängigkeit von der Zeit vorliegt, kann diese Übereinstimmung nur gelten, wenn beide Seiten für sich konstant sind. Also:
<math>i\hbar \phi \frac{{\dot{T}}}{T}=\frac{\hat{H}\phi }{\phi }=E=const.</math>
Also:
<math>\begin{align}
& \dot{T}=-\frac{i}{\hbar }ET \\
& \hat{H}\phi (\bar{r})=E\phi (\bar{r}) \\
\end{align}</math>
Wir finden eine Lösung für den zeitabhängigen Teil:
<math>{{T}_{E}}(t)=c{{e}^{-\frac{i}{\hbar }Et}}</math>und erhalten gleichzeitig eine zeitunabhängige Schrödingergleichung: <math>\hat{H}\phi (\bar{r})=E\phi (\bar{r})</math>
Somit haben wir als Eigenwertproblem des Hamilton- Operators:
<math>\hat{H}\phi (\bar{r})=E\phi (\bar{r})</math>die Energie- Eigenfunktionen <math>{{\phi }_{E}}(\bar{r})</math>und die Energie- Eigenwerte E. Dies sind die möglichen Meßwert der Observablen "Energie".
Die Energie- Eigenzustände lauten:
<math>{{\Psi }_{E}}(\bar{r},t)={{e}^{-\frac{i}{\hbar }Et}}{{\phi }_{E}}(\bar{r})</math>
Diese heißen stationäre Zustände, da die zugehörige Wahrscheinlichkeitsdichte
<math>{{\left| {{\Psi }_{E}}(\bar{r},t) \right|}^{2}}={{\left| {{\phi }_{E}}(\bar{r}) \right|}^{2}}</math>zeitunabhängig ist.
Also: Die Wahrscheinlichkeit bleibt erhalten !! ( wegen Normierbarkeit !)
'''Nebenbemerkung:'''
Die Wellenfunktion <math>{{\Psi }_{E}}(\bar{r},t)={{e}^{-\frac{i}{\hbar }Et}}{{\phi }_{E}}(\bar{r})</math>selbst ist natürlich zeitabhängig, da die Materiewelle mit
<math>\omega =\frac{E}{\hbar }</math>oszilliert. Dies gilt auch mit Potenzial ( mit Potenzial nimmt die Ozsillationsfrequenz sogar zu, da die Energie steigt !)
Weiterhin sind jedoch alle Erwartungswerte von Observablen ( nicht die Observablen selbst, sondern ihre Erwartungswerte !) innerhalb von Eigenzuständen ( und nur in diesen) zeitunabhängig:
<math>\left\langle F(\hat{\bar{p}},\hat{\bar{r}}) \right\rangle =\int_{{}}^{{}}{{}}{{\Psi }_{E}}*(\bar{r},t)F(\hat{\bar{p}},\hat{\bar{r}}){{\Psi }_{E}}(\bar{r},t){{d}^{3}}r=\int_{{}}^{{}}{{{\phi }_{E}}(\bar{r})*}F(\hat{\bar{p}},\hat{\bar{r}}){{\phi }_{E}}(\bar{r})=\int_{{}}^{{}}{{{\phi }_{E}}(\bar{r})*}F(\frac{\hbar }{i}\nabla ,\hat{\bar{r}}){{\phi }_{E}}(\bar{r})</math>
Insbesondere gilt:
<math>\begin{align}
& \frac{d}{dt}\left\langle {\hat{\bar{p}}} \right\rangle =0 \\
& \frac{d}{dt}\left\langle {\hat{\bar{r}}} \right\rangle =0 \\
\end{align}</math>
====Ehrenfest- Theorem====
Nach dem Ehrenfestschen Theorem ( Siehe III: Statistische Physik)
gilt mit
<math>\begin{align}
& \frac{d}{dt}\left\langle {\hat{\bar{p}}} \right\rangle =0 \\
& \frac{d}{dt}\left\langle {\hat{\bar{r}}} \right\rangle =0 \\
\end{align}</math>
auch
<math>\begin{align}
& \left\langle {\hat{\bar{p}}} \right\rangle =m\frac{d}{dt}\left\langle {\hat{\bar{r}}} \right\rangle =0 \\
& \left\langle \nabla V \right\rangle =-\frac{d}{dt}\left\langle {\hat{\bar{p}}} \right\rangle =0 \\
\end{align}</math>
<u>'''Bemerkungen'''</u>
1. Die Energie- Eigenwerte E des Hamilton- Operators <math>\hat{H}=\frac{1}{2m}{{\left( \frac{\hbar }{i}\nabla -e\bar{A}(\hat{\bar{r}},t) \right)}^{2}}+V</math> sind reell.
Beweis:
Nach § 1.4 gilt:
<math>\left\{ \Psi *\hat{H}\Psi -\left( \hat{H}\Psi  \right)*\Psi  \right\}=-i\hbar \nabla \cdot \bar{j}</math>
<math>\int\limits_{{{R}^{3}}}^{{}}{{}}\left\{ \Psi *\hat{H}\Psi -\left( \hat{H}\Psi  \right)*\Psi  \right\}{{d}^{3}}r=-i\hbar \int_{{{R}^{3}}}^{{}}{{}}\nabla \cdot \bar{j}{{d}^{3}}r=-i\hbar \int_{\partial {{R}^{3}}}^{{}}{{}}\bar{j}\cdot d\bar{f}</math>
Der Rand des R³ liegt jedoch im Unendlichen. Aus Gründen der Normierbarkeit muss der Strom dort jedoch verschwinden.
Also gilt:
<math>\int\limits_{{{R}^{3}}}^{{}}{{}}\left\{ \Psi *\hat{H}\Psi -\left( \hat{H}\Psi  \right)*\Psi  \right\}{{d}^{3}}r=-i\hbar \int_{{{R}^{3}}}^{{}}{{}}\nabla \cdot \bar{j}{{d}^{3}}r=-i\hbar \int_{\partial {{R}^{3}}}^{{}}{{}}\bar{j}\cdot d\bar{f}=0</math>
Andererseits aber gilt:
<math>\int\limits_{{{R}^{3}}}^{{}}{{}}\Psi *\hat{H}\Psi {{d}^{3}}r=E</math>
<math>\int\limits_{{{R}^{3}}}^{{}}{{}}\left( \hat{H}\Psi  \right)*\Psi {{d}^{3}}r=\int\limits_{{{R}^{3}}}^{{}}{{}}\left( E\Psi  \right)*\Psi {{d}^{3}}r=E*</math>
Also folgt:
<math>E=E*</math>
Für ein komplexes E mit
<math>E={{E}_{1}}+i{{E}_{2}}</math> wäre <math>{{\left| {{\Psi }_{E}} \right|}^{2}}\acute{\ }={{e}^{2\frac{{{E}_{2}}}{\hbar }t}}{{\left| {{\phi }_{E}} \right|}^{2}}</math>und würden für E2 <0  zerfallen ( und für E2 > 0 explodieren !)
Somit folgt bereits aus der Kontinuitätsgleichung, dass alle Energieeigenwerte reell sind !!
2. Die Energie- Eigenzustände sind scharf in der Energie, jedoch beliebig unscharf in der Zeit:
<math>\left\langle {\hat{H}} \right\rangle =E</math>Erwartungswert= Eigenwert
Unschärfe: <math>\Delta H:=\sqrt{\left\langle {{\left( \hat{H}-\left\langle {\hat{H}} \right\rangle  \right)}^{2}} \right\rangle }=\sqrt{\left\langle \left\langle {{\left( {\hat{H}} \right)}^{2}} \right\rangle -{{\left\langle {\hat{H}} \right\rangle }^{2}} \right\rangle }=\sqrt{{{E}^{2}}-{{E}^{2}}}=0</math>
E und t sind wie <math>\hat{\bar{p}},\hat{\bar{q}}</math>zueinander konjugierte Variablen, jedoch keine Operatoren !
Dies ist analog zur Situation, dass der Impuls in Impuls- Eigenzuständen beliebig scharf ist. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung ist dann ortsunabhängig ( also beliebig unscharf im Ort, also: gleichverteilt !, konstant !):
<math>\left\langle {\hat{\bar{p}}} \right\rangle =\int\limits_{{{R}^{3}}}^{{}}{{}}\Psi *\frac{\hbar }{i}\nabla \Psi {{d}^{3}}r=\hbar \bar{k}\int\limits_{{{R}^{3}}}^{{}}{{}}\Psi *\Psi {{d}^{3}}r=\hbar \bar{k}</math>  scharf
<math>{{\left| \phi (\bar{r}) \right|}^{2}}=1</math>unabhängig von r
Dies läuft analog zur klassischen Mechanik. Dort bedingt die Zeittranslationsinvarianz der Hamiltonfunktion eine Erhaltung der Energie ( E Erhaltungsgröße) und die Ortstranslationsinvarianz der Hamiltonfunktion bedingt eine Impulserhaltung.
Die Bedingung der Normierbarkeit schränkt die zulässigen Werte der Energie deutlich ein.
Randbedingungen  Eigenwertproblem !
====Allgemeine Lösung der zeitabhängigen Schrödingergleichung====
Ein jeder Zustand kann nach stationären Zuständen <math>{{\phi }_{n}}(\bar{r})</math>entwickelt werden:
<math>\Psi (\bar{r},t)=\sum\limits_{n}^{{}}{{}}{{c}_{n}}{{e}^{-\frac{i}{\hbar }{{E}_{n}}t}}{{\phi }_{n}}(\bar{r})</math>
Für verschiedene En ist dies jedoch kein stationärer Zustand mehr: Also ist die Wahrscheinlichkeitsverteilung zeitabhängig:
zeitabhängig !!
<math>\Psi (\bar{r},t)</math>ist kein Energie- Eigenzustand !
Die Entwicklungskoeffizienten <math>{{c}_{n}}</math>lassen sich durch die Anfangsbedingungen bestimmen:
<math>\Psi (\bar{r},0)=\sum\limits_{n}^{{}}{{}}{{c}_{n}}{{\phi }_{n}}(\bar{r})\begin{matrix}
!  \\
=  \\
{}  \\
\end{matrix}{{\Psi }_{0}}(\bar{r})</math>
Falls <math>\left\{ {{\phi }_{n}}(\bar{r}) \right\}</math>ein vollständiges Orthonormalsystem darstellt, kann jede stückweise steige Funktion nach den stationären Zuständen<math>{{\phi }_{n}}(\bar{r})</math>entwickelt werden:
Orthonormierung: <math>\begin{align}
& \int_{{{R}^{3}}}^{{}}{{{\phi }_{m}}*(\bar{r})}{{\phi }_{n}}(\bar{r}){{d}^{3}}r={{\delta }_{nm}}\Rightarrow \sum\limits_{n}{{{c}_{n}}}\int_{{{R}^{3}}}^{{}}{{{\phi }_{m}}*(\bar{r})}{{\phi }_{n}}(\bar{r}){{d}^{3}}r=\sum\limits_{n}{{{c}_{n}}}{{\delta }_{nm}}={{c}_{m}} \\
& \sum\limits_{n}{{{c}_{n}}}\int_{{{R}^{3}}}^{{}}{{{\phi }_{m}}*(\bar{r})}{{\phi }_{n}}(\bar{r}){{d}^{3}}r=\int_{{{R}^{3}}}^{{}}{{{\Psi }_{0}}(\bar{r}){{\phi }_{m}}*(\bar{r}){{d}^{3}}r}={{c}_{m}} \\
\end{align}</math>
Man sagt: Durch die Anfangsbedingung können die Entwicklungskoeffizienten "herausprojiziert" werden.
P.S:: Dies ist im Dirac- Formalismus wesentlich einfacher !!

Revision as of 16:50, 24 August 2010


{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=1|Abschnitt=5}} Kategorie:Quantenmechanik __SHOWFACTBOX__


iΨ˙(r¯,t)=H^Ψist ( Schrödinger- Bild) eine Schrödingergleichung mit dem zeitunabhängigen Hamiltonoperator H^

Es ergibt sich ein Anfangs- bzw. Randwertproblem:

Die Anfangsbedingung Ψ(r¯,0)ist gegeben.

Aus der Normierbarkeit folgt:

R3|Ψ(r¯,t)|2d3r<|Ψ(r¯,t)|0fu¨r|r¯| Eine spezielle Lösung findet man über den Separationsansatz: Ψ(r¯,t)=ϕ(r¯)+T(t)iϕT˙=TH^ϕiϕT˙T=H^ϕϕ da in der letzten Zeile rechts nur Abhängigkeit vom Ort und links nur Abhängigkeit von der Zeit vorliegt, kann diese Übereinstimmung nur gelten, wenn beide Seiten für sich konstant sind. Also: iϕT˙T=H^ϕϕ=E=const. Also: T˙=iETH^ϕ(r¯)=Eϕ(r¯) Wir finden eine Lösung für den zeitabhängigen Teil: TE(t)=ceiEtund erhalten gleichzeitig eine zeitunabhängige Schrödingergleichung: H^ϕ(r¯)=Eϕ(r¯) Somit haben wir als Eigenwertproblem des Hamilton- Operators: H^ϕ(r¯)=Eϕ(r¯)die Energie- Eigenfunktionen ϕE(r¯)und die Energie- Eigenwerte E. Dies sind die möglichen Meßwert der Observablen "Energie". Die Energie- Eigenzustände lauten: ΨE(r¯,t)=eiEtϕE(r¯) Diese heißen stationäre Zustände, da die zugehörige Wahrscheinlichkeitsdichte |ΨE(r¯,t)|2=|ϕE(r¯)|2zeitunabhängig ist. Also: Die Wahrscheinlichkeit bleibt erhalten !! ( wegen Normierbarkeit !) Nebenbemerkung: Die Wellenfunktion ΨE(r¯,t)=eiEtϕE(r¯)selbst ist natürlich zeitabhängig, da die Materiewelle mit ω=Eoszilliert. Dies gilt auch mit Potenzial ( mit Potenzial nimmt die Ozsillationsfrequenz sogar zu, da die Energie steigt !) Weiterhin sind jedoch alle Erwartungswerte von Observablen ( nicht die Observablen selbst, sondern ihre Erwartungswerte !) innerhalb von Eigenzuständen ( und nur in diesen) zeitunabhängig: F(p¯^,r¯^)=ΨE*(r¯,t)F(p¯^,r¯^)ΨE(r¯,t)d3r=ϕE(r¯)*F(p¯^,r¯^)ϕE(r¯)=ϕE(r¯)*F(i,r¯^)ϕE(r¯) Insbesondere gilt: ddtp¯^=0ddtr¯^=0

Ehrenfest- Theorem

Nach dem Ehrenfestschen Theorem ( Siehe III: Statistische Physik) gilt mit ddtp¯^=0ddtr¯^=0 auch p¯^=mddtr¯^=0V=ddtp¯^=0 Bemerkungen 1. Die Energie- Eigenwerte E des Hamilton- Operators H^=12m(ieA¯(r¯^,t))2+V sind reell. Beweis: Nach § 1.4 gilt: {Ψ*H^Ψ(H^Ψ)*Ψ}=ij¯ R3{Ψ*H^Ψ(H^Ψ)*Ψ}d3r=iR3j¯d3r=iR3j¯df¯ Der Rand des R³ liegt jedoch im Unendlichen. Aus Gründen der Normierbarkeit muss der Strom dort jedoch verschwinden. Also gilt: R3{Ψ*H^Ψ(H^Ψ)*Ψ}d3r=iR3j¯d3r=iR3j¯df¯=0 Andererseits aber gilt: R3Ψ*H^Ψd3r=E R3(H^Ψ)*Ψd3r=R3(EΨ)*Ψd3r=E* Also folgt: E=E* Für ein komplexes E mit E=E1+iE2 wäre |ΨE|2´=e2E2t|ϕE|2und würden für E2 <0 zerfallen ( und für E2 > 0 explodieren !) Somit folgt bereits aus der Kontinuitätsgleichung, dass alle Energieeigenwerte reell sind !! 2. Die Energie- Eigenzustände sind scharf in der Energie, jedoch beliebig unscharf in der Zeit: H^=EErwartungswert= Eigenwert Unschärfe: ΔH:=(H^H^)2=(H^)2H^2=E2E2=0 E und t sind wie p¯^,q¯^zueinander konjugierte Variablen, jedoch keine Operatoren ! Dies ist analog zur Situation, dass der Impuls in Impuls- Eigenzuständen beliebig scharf ist. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung ist dann ortsunabhängig ( also beliebig unscharf im Ort, also: gleichverteilt !, konstant !): p¯^=R3Ψ*iΨd3r=k¯R3Ψ*Ψd3r=k¯ scharf |ϕ(r¯)|2=1unabhängig von r Dies läuft analog zur klassischen Mechanik. Dort bedingt die Zeittranslationsinvarianz der Hamiltonfunktion eine Erhaltung der Energie ( E Erhaltungsgröße) und die Ortstranslationsinvarianz der Hamiltonfunktion bedingt eine Impulserhaltung. Die Bedingung der Normierbarkeit schränkt die zulässigen Werte der Energie deutlich ein. Randbedingungen  Eigenwertproblem !

Allgemeine Lösung der zeitabhängigen Schrödingergleichung

Ein jeder Zustand kann nach stationären Zuständen ϕn(r¯)entwickelt werden: Ψ(r¯,t)=ncneiEntϕn(r¯) Für verschiedene En ist dies jedoch kein stationärer Zustand mehr: Also ist die Wahrscheinlichkeitsverteilung zeitabhängig: zeitabhängig !! Ψ(r¯,t)ist kein Energie- Eigenzustand ! Die Entwicklungskoeffizienten cnlassen sich durch die Anfangsbedingungen bestimmen: Ψ(r¯,0)=ncnϕn(r¯)!=Ψ0(r¯) Falls {ϕn(r¯)}ein vollständiges Orthonormalsystem darstellt, kann jede stückweise steige Funktion nach den stationären Zuständenϕn(r¯)entwickelt werden: Orthonormierung: R3ϕm*(r¯)ϕn(r¯)d3r=δnmncnR3ϕm*(r¯)ϕn(r¯)d3r=ncnδnm=cmncnR3ϕm*(r¯)ϕn(r¯)d3r=R3Ψ0(r¯)ϕm*(r¯)d3r=cm Man sagt: Durch die Anfangsbedingung können die Entwicklungskoeffizienten "herausprojiziert" werden. P.S:: Dies ist im Dirac- Formalismus wesentlich einfacher !!