Konzepte der statistischen Physik: Difference between revisions

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Statistik beschäftigt sich mit Vielteilchensystemen, die so viele Freiheitsgrade haben, dass es nicht einmal mögliche wäre die (leider unbekannte) Lösung für das System aufzuschreiben.
<noinclude>{{ScriptKnorr|Thermodynamik|1|1}}</noinclude>
Statistik beschäftigt sich mit {{FB|Vielteilchensystemen}}, die so viele '''Freiheitsgrade''' haben, dass es nicht einmal mögliche wäre die leider '''unbekannte Lösung''' für das System aufzuschreiben.


===System-Bad-Ansatz===
===System-Bad-Ansatz===


Aufteilung der Welt in Umgebung und System die mit Wechselwirkung verbunden sind
Aufteilung der Welt in '''Umgebung''' und '''System''' die mit Wechselwirkung verbunden sind


{| class="wikitable" border="1"
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|+ Schaubild System Bad
|+ Schaubild System Bad
! Badparameter!!Umgebung !! !!System !! Systemvariabele
! Badparameter!!Umgebung!!!!System!! Systemvariabele
|-
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| Parameter <math>\mu_\lambda</math> z.B.T|| Umgebung mit vielen Freiheitsgraden "Bad"||Wechselwirkung
| Parameter <math>\mu_\lambda</math> z.B.T|| Umgebung mit vielen Freiheitsgraden "Bad"||Wechselwirkung
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Konzept mit Vielteilchensystemen umzugehen:
Konzept mit Vielteilchensystemen umzugehen:


Die statistische Physik reagiert auf den Mangel an Informationen (Vielteilchensysteme nicht wirklich beschreibbar) dzr eubeb Mangel an Fragen!
Die statistische Physik reagiert auf den '''Mangel an Informationen''' (Vielteilchensysteme nicht wirklich beschreibbar) durch einen '''Mangel an Fragen'''!


{{Beispiel|'''Beispiel''':Frage: Druck des Gases
{{Beispiel|'''Beispiel''':Frage: Druck des Gases


Mangel an Info: Bankurven unbekannt
Mangel an Info: Bahnkurven unbekannt


Kosten eines solchen Vorgehens: man bezahlt die wenigen Fragen die man stellt mit den Schwankungen der Meßgrößen.
Kosten eines solchen Vorgehens: man bezahlt die wenigen Fragen die man stellt mit den Schwankungen der Meßgrößen.


[[File:Gas_particles_in_a_square.svg|miniatur]]
[[File:Gas particles in a square.svg|miniatur]]
BILD Druckmessung im Gas, Durckdiagramm Zeitlich(p,t) und Druckhistogram(h_i,P_i)
BILD Druckmessung im Gas, Druckdiagramm Zeitlich(p,t) und Druckhistogramm(h_i,P_i)


:<math>\left\langle {p} \right\rangle_{t} =</math> {{FB|zeitlicher Mittelwert}}
:<math>\left\langle {p} \right\rangle_{t} =</math> {{FB|zeitlicher Mittelwert}}
:<math>\left\langle {p}\right\rangle_{E}  =</math> {{FB|ensenble Mittelwert}}
:<math>\left\langle {p}\right\rangle_{E}  =</math> {{FB|ensemble Mittelwert}}
:<math>h_i=\frac{N_i}{M}</math>
:<math>h_i=\frac{N_i}{M}</math>
:<math>N_i=</math> Anzahl der Druckwerte p_i
:<math>N_i=</math> Anzahl der Druckwerte p_i
:M Gesamtzahl des Wertes p_i
:M Gesamtzahl des Wertes p_i


<math>\left\langle {p} \right\rangle_{t} =\frac{1}{M}\sum\limits_{i=1}^{M}{p\left( {{t}_{i}} \right)}=\frac{1}{A}\sum\limits_{\text{St }\!\!\ddot{\mathrm{o}}\!\!\text{ sse des Teilchens j}}{{{F}_{j}}\left( {{t}_{i}} \right)}</math> mit A~Fläche
:<math>\left\langle {p} \right\rangle_{t} =\frac{1}{M}\sum\limits_{i=1}^{M}{p\left( {{t}_{i}} \right)}=\frac{1}{A}\sum\limits_{\text{St }\!\!\ddot{\mathrm{o}}\!\!\text{ sse des Teilchens j}}{{{F}_{j}}\left( {{t}_{i}} \right)}</math> mit A~Fläche


<math>{{h}_{i}}=\frac{{{N}_{i}}}{M}=\frac{\text{Anzahl der Momentan aufnahmen zu Wert }{{\text{p}}_{i}}}{\text{Gesamtzahl aller Momentaufnahmen}}</math>
:<math>{{h}_{i}}=\frac{{{N}_{i}}}{M}=\frac{\text{Anzahl der Momentan aufnahmen zu Wert }{{\text{p}}_{i}}}{\text{Gesamtzahl aller Momentaufnahmen}}</math>


wenn von der Zeitfolge abstrahiert wird, so kann man für <math>M \to \infty </math>, <math>h_i</math> als Wahrscheinlichkeit w<sub>i</sub> definieren den Wert p<sub>i</sub> im System zu finden
wenn von der Zeitfolge abstrahiert wird, so kann man für <math>M \to \infty </math>, <math>h_i</math> als Wahrscheinlichkeit w<sub>i</sub> definieren den Wert p<sub>i</sub> im System zu finden
<math>{{\left\langle p \right\rangle }_{E}}=\sum\limits_{i}{{{w}_{i}}{{p}_{i}}}</math>
:<math>{{\left\langle p \right\rangle }_{E}}=\sum\limits_{i}{{{w}_{i}}{{p}_{i}}}</math>


}}
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===Mittelungmethoden===
===Mittelungmethoden===


Man hat also 2 Möglichkeiten der Observablen des System zu bestimmen
Man hat also 2 Möglichkeiten der Observabelen des System zu bestimmen


# Observable über M-Zeitpunkte zu mitteln (1-System)
# Observable über M-Zeitpunkte zu mitteln (1-System)
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===Hauptaufgabe der statistischen Physik===
===Hauptaufgabe der statistischen Physik===
Ableitung von Gesetzen für makroskopische Systemvariablen unter dem Einfluß der Umgebung und externer Felder.
Ableitung von Gesetzen für makroskopische '''Systemvariabelen''' unter dem Einfluss der '''Umgebung''' und '''externer Felder'''.
Die Ableitung erfolgt auf Grundlage der Wahrscheinlichktein w_i mit denen mikroskopischen Zuständen <math>\left| {{\Psi }_{i}} \right\rangle </math> des Systems (ohne Umgebung bestimmt) angenommen werden mit Umgebung.
Die Ableitung erfolgt auf Grundlage der '''Wahrscheinlichkeiten''' <math>w_i</math> mit denen '''mikroskopischen Zuständen''' <math>\left| {{\Psi }_{i}} \right\rangle </math> des Systems (ohne Umgebung bestimmt) angenommen werden. (mit Umgebung)

Latest revision as of 23:52, 12 September 2010


{{#set:Urheber=Prof. Dr. A. Knorr|Inhaltstyp=Script|Kapitel=1|Abschnitt=1}} Kategorie:Thermodynamik __SHOWFACTBOX__


Statistik beschäftigt sich mit Vielteilchensystemen{{#set:Fachbegriff=Vielteilchensystemen|Index=Vielteilchensystemen}}, die so viele Freiheitsgrade haben, dass es nicht einmal mögliche wäre die leider unbekannte Lösung für das System aufzuschreiben.

System-Bad-Ansatz[edit | edit source]

Aufteilung der Welt in Umgebung und System die mit Wechselwirkung verbunden sind

Schaubild System Bad
Badparameter Umgebung System Systemvariabele
Parameter μλ z.B.T Umgebung mit vielen Freiheitsgraden "Bad" Wechselwirkung System mit wenigen oder vielen Freiheitsgraden

(Dafür interessieren Sie sich)

in: externe Felder hα z.B zeitabhängiges Volumen V(t)

out: Aulsesen von Observabelen Gν

Konzept mit Vielteilchensystemen umzugehen:

Die statistische Physik reagiert auf den Mangel an Informationen (Vielteilchensysteme nicht wirklich beschreibbar) durch einen Mangel an Fragen!


Beispiel:Frage: Druck des Gases

Mangel an Info: Bahnkurven unbekannt

Kosten eines solchen Vorgehens: man bezahlt die wenigen Fragen die man stellt mit den Schwankungen der Meßgrößen.

miniatur BILD Druckmessung im Gas, Druckdiagramm Zeitlich(p,t) und Druckhistogramm(h_i,P_i)

pt= zeitlicher Mittelwert{{#set:Fachbegriff=zeitlicher Mittelwert|Index=zeitlicher Mittelwert}}
pE= ensemble Mittelwert{{#set:Fachbegriff=ensemble Mittelwert|Index=ensemble Mittelwert}}
hi=NiM
Ni= Anzahl der Druckwerte p_i
M Gesamtzahl des Wertes p_i
pt=1Mi=1Mp(ti)=1ASt o¨ sse des Teilchens jFj(ti) mit A~Fläche
hi=NiM=Anzahl der Momentan aufnahmen zu Wert piGesamtzahl aller Momentaufnahmen

wenn von der Zeitfolge abstrahiert wird, so kann man für M, hi als Wahrscheinlichkeit wi definieren den Wert pi im System zu finden

pE=iwipi



Mittelungmethoden[edit | edit source]

Man hat also 2 Möglichkeiten der Observabelen des System zu bestimmen

  1. Observable über M-Zeitpunkte zu mitteln (1-System)
  2. Observable über M System mitteln (1-Zeitpunkt)

Hoffung :pE=p=pt wird als Ergodenhypothese{{#set:Fachbegriff=Ergodenhypothese|Index=Ergodenhypothese}} formuliert.

(nach Eherenfest gilt für die klassische Mechanik: wenn die Kurven eines System im Phasenraum jedem Punkt einer Fläche E=konstant beliebig nachen kommt so gilt die Ergodenhypothes; Stöße sind oft Voraussetzung der Erdogenhypothese)

Hauptaufgabe der statistischen Physik[edit | edit source]

Ableitung von Gesetzen für makroskopische Systemvariabelen unter dem Einfluss der Umgebung und externer Felder. Die Ableitung erfolgt auf Grundlage der Wahrscheinlichkeiten wi mit denen mikroskopischen Zuständen |Ψi des Systems (ohne Umgebung bestimmt) angenommen werden. (mit Umgebung)