Relativistisches Hamiltonprinzip
65px|Kein GFDL | Der Artikel Relativistisches Hamiltonprinzip basiert auf der Vorlesungsmitschrift von Franz- Josef Schmitt des 6.Kapitels (Abschnitt 3) der Elektrodynamikvorlesung von Prof. Dr. E. Schöll, PhD. |
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{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=6|Abschnitt=3}} Kategorie:Elektrodynamik __SHOWFACTBOX__
Ziel: Formulierung der Elektrodynamik als Lagrange- Feldtheorie
Die rel. Dynamik eines Massepunktes kann aus dem Extremalprinzip abgeleitet werden, wenn man Die Punkt 1 und 2 als Anfangs- und Endereignis im 4- Raum sieht und wenn man die Ränder bei Variation festhält:
letzteres: Wirkungsintegral Wichtig:
Newtonsche Mechanik ist Grenzfall:
Wechselwirkung eines Massepunktes mit einem 4- Vektor- Feld
mit den Lorentz- Invarianten
und
Variation:
Nun:
Außerdem:
Somit:
Weiter mit partieller Integration:
Weiter:
Mit
Einsetzen in
liefert:
Wegen
Dies ist dann die aus dem hamiltonschen Prinzip abgeleitete Bewegungsgleichung eines Massepunktes der Ruhemasse m0 und der Ladung q unter dem Einfluss der Lorentz- Kraft.
Man setze:
Man bestimmt die Ortskomponenten über
überein, denn mit
folgt dann:
mit
Die zeitartige Komponente gibt wegen
Dies ist die Leistungsbilanz: Die Änderung der inneren Energie ist gleich der reingesteckten Arbeit