Addition von Drehimpulsen: Difference between revisions

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{{Scripthinweis|Quantenmechanik|4|4}}
{{Scripthinweis|Quantenmechanik|4|4}}
<font color="#4F81BD">''( Vergl. Schwabl)''</font>


Der Gesamtdrehimpuls kann folgendermaßen dargestellt werden:
Der Gesamtdrehimpuls kann folgendermaßen dargestellt werden:
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'''Ziel: Suche gemeinsame Eigenzustände zu '''<math>{{\hat{J}}^{2}}</math>
'''Ziel: Suche gemeinsame Eigenzustände zu '''<math>{{\hat{J}}^{2}}</math>


, , .
,<math>{{\hat{J}}_{3}}</math>
 
,<math>{{\hat{L}}^{2}},{{\hat{\bar{S}}}^{2}}</math>
 
.


Dies muss möglich sein, da
Dies muss möglich sein, da
<math>\begin{align}
& \left[ {{{\hat{J}}}^{2}},{{{\hat{L}}}^{2}} \right]=\left[ {{{\hat{L}}}^{2}}+{{{\hat{\bar{S}}}}^{2}}+2\hat{\bar{L}}\cdot \hat{\bar{S}},{{{\hat{L}}}^{2}} \right]=0 \\
& \left[ {{{\hat{J}}}^{2}},{{{\hat{\bar{S}}}}^{2}} \right]=\left[ {{{\hat{L}}}^{2}}+{{{\hat{\bar{S}}}}^{2}}+2\hat{\bar{L}}\cdot \hat{\bar{S}},{{{\hat{\bar{S}}}}^{2}} \right]=0 \\
& \left[ {{{\hat{J}}}_{3}},{{{\hat{L}}}^{2}} \right]=\left[ {{{\hat{L}}}_{3}}+{{{\hat{\bar{S}}}}_{3}},{{{\hat{L}}}^{2}} \right]=0 \\
& \left[ {{{\hat{J}}}_{3}},{{{\hat{\bar{S}}}}^{2}} \right]=\left[ {{{\hat{L}}}_{3}}+{{{\hat{\bar{S}}}}_{3}},{{{\hat{\bar{S}}}}^{2}} \right]=0 \\
\end{align}</math>


Die Eigenwertgleichungen lauten:
Die Eigenwertgleichungen lauten:


Durch Einschub eines Vollständigen Satzes orthonormierter Eigenfunktionen, durch Einschub eines Projektors auf diesen vollständigen atz, also durch Einschub einer "1" kann der neue Eigenzustand bezüglich des alten Zustandes entwickelt werden:
<math>\begin{align}
 
& {{{\hat{J}}}^{2}}\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle ={{\hbar }^{2}}(j(j+1))\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle  \\
 
& {{{\hat{J}}}_{3}}\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle =\hbar {{m}_{j}}\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle  \\
 
& {{{\hat{L}}}^{2}}\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle ={{\hbar }^{2}}(l(l+1)\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle  \\
 
& {{{\hat{\bar{S}}}}^{2}}\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle ={{\hbar }^{2}}(s(s+1)\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle  \\
 
\end{align}</math>
 
Durch Einschub eines Vollständigen Satzes orthonormierter Eigenfunktionen, durch Einschub eines Projektors auf diesen vollständigen atz, also durch Einschub einer "1" kann der neue Eigenzustand <math>\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle </math>
 
bezüglich des alten Zustandes <math>\left| lms{{m}_{s}} \right\rangle </math>
 
entwickelt werden:
 
<math>\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle =\sum\limits_{\begin{smallmatrix}
 
m \\
 
{{m}_{S}}={{m}_{j}}-m
 
\end{smallmatrix}}{{}}\left| lms{{m}_{s}} \right\rangle \left\langle  lms{{m}_{s}} \right|\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle </math>


Zu beachten ist: Es wird ausschließlich über die Komponenten der alten Basis summiert, die sich von der neuen Basis unterscheiden ( das heißt: Nur dieser Teil der Basis wird transformiert) !
Zu beachten ist: Es wird ausschließlich über die Komponenten der alten Basis summiert, die sich von der neuen Basis unterscheiden ( das heißt: Nur dieser Teil der Basis wird transformiert) !
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Clebsch- Gordan- Koeffizienten !
Clebsch- Gordan- Koeffizienten !
<math>\left\langle  lms{{m}_{s}} \right|\left| j{{m}_{j}}ls \right\rangle </math>


Dabei gilt:
Dabei gilt:


<math>s=\frac{1}{2}</math>
<math>{{m}_{s}}=\frac{1}{2}</math>
<math>{{m}_{s}}=-\frac{1}{2}</math>
 
<math>j=l+\frac{1}{2}</math>
<math>{{\left( \frac{l+{{m}_{j}}+\frac{1}{2}}{2l+1} \right)}^{\frac{1}{2}}}</math>
<math>{{\left( \frac{l-{{m}_{j}}+\frac{1}{2}}{2l+1} \right)}^{\frac{1}{2}}}</math>
 
<math>j=l-\frac{1}{2}</math>
<math>-{{\left( \frac{l-{{m}_{j}}+\frac{1}{2}}{2l+1} \right)}^{\frac{1}{2}}}</math>
<math>{{\left( \frac{l+{{m}_{j}}+\frac{1}{2}}{2l+1} \right)}^{\frac{1}{2}}}</math>
 
Wobei:
Wobei:
<math>\begin{align}
& j=l\pm \frac{1}{2} \\
& {{m}_{j}}=m+{{m}_{S}} \\
& m=-l,...,+l \\
& {{m}_{S}}=-\frac{1}{2},+\frac{1}{2} \\
\end{align}</math>

Revision as of 18:22, 24 August 2010


{{#set:Urheber=Prof. Dr. E. Schöll, PhD|Inhaltstyp=Script|Kapitel=4|Abschnitt=4}} Kategorie:Quantenmechanik __SHOWFACTBOX__


Der Gesamtdrehimpuls kann folgendermaßen dargestellt werden:

J¯^=L¯^+S¯^

Die Vertauschungsrelationen:

[L^j,S^k]=0

Beide Operatoren wirken in verschiedenen Räumen. Wäre der Operator nicht Null, so wären die zugehörigen Eigenzustände nicht separabel.

[J^j,J^k]=[L^j,L^k]+[S^j,S^k][L^j,L^k]=iεjklL^l[S^j,S^k]=iεjklS^l[J^j,J^k]=iεjklJ^l

Drehimpuls Vertauschungsrelationen !

[J^2,L^3]=[L^2+S¯^2+2L¯^S¯^,L^3]=2S¯^j[L^j,L^3]=2i(S^2L^1S^1L^2)0

Ebenso:

[J^2,S^3]0

Also:

Die 2(2l+1)

Produktzustände |lmmS=|lm|ms

sind Eigenzustände zu L^2,L^3,S¯^2,S^3

aber nicht zu J^2

, da

[J^2,L^3]0

bzw. [J^2,S^3]0

Ziel: Suche gemeinsame Eigenzustände zu J^2

,J^3

,L^2,S¯^2

.

Dies muss möglich sein, da

[J^2,L^2]=[L^2+S¯^2+2L¯^S¯^,L^2]=0[J^2,S¯^2]=[L^2+S¯^2+2L¯^S¯^,S¯^2]=0[J^3,L^2]=[L^3+S¯^3,L^2]=0[J^3,S¯^2]=[L^3+S¯^3,S¯^2]=0

Die Eigenwertgleichungen lauten:

J^2|jmjls=2(j(j+1))|jmjlsJ^3|jmjls=mj|jmjlsL^2|jmjls=2(l(l+1)|jmjlsS¯^2|jmjls=2(s(s+1)|jmjls

Durch Einschub eines Vollständigen Satzes orthonormierter Eigenfunktionen, durch Einschub eines Projektors auf diesen vollständigen atz, also durch Einschub einer "1" kann der neue Eigenzustand |jmjls

bezüglich des alten Zustandes |lmsms

entwickelt werden:

|jmjls=mmS=mjm|lmsmslmsms||jmjls

Zu beachten ist: Es wird ausschließlich über die Komponenten der alten Basis summiert, die sich von der neuen Basis unterscheiden ( das heißt: Nur dieser Teil der Basis wird transformiert) !

Dabei heißen die Entwicklungskoeffizienten der neuen Basis bezüglich der alten Basisvektoren, also die Koordinaten der neuen Basis in der alten Basis

Clebsch- Gordan- Koeffizienten !

lmsms||jmjls

Dabei gilt:

s=12 ms=12 ms=12

j=l+12 (l+mj+122l+1)12 (lmj+122l+1)12

j=l12 (lmj+122l+1)12 (l+mj+122l+1)12

Wobei:

j=l±12mj=m+mSm=l,...,+lmS=12,+12